Ist eine Mieterselbstauskunft Pflicht?
Ist eine Mieterselbstauskunft Pflicht?
Grundsätzlich sind Mieter nicht dazu verpflichtet, eine Mieterselbstauskunft auszufüllen. In der Regel ziehen Vermieter allerdings jene Interessenten vor, die solch eine Mieterselbstauskunft ausfüllen.
Was steht in der Mieterselbstauskunft?
Die Mieterselbstauskunft dient Vermietern dazu, mehr über ihre potenziellen neuen Mieter zu erfahren. Das Dokument beinhaltet Fragen, die die finanziellen, familiären und persönlichen Umstände einer Person offenlegen sollen.
Wie bekomme ich eine Mieterselbstauskunft?
Wo bekomme ich eine Mieterselbstauskunft? Häufig erhalten Sie eine Vorlage der Selbstauskunft vom Vermieter, zum Beispiel während der Wohnungsbesichtigung. Oder Sie laden sich einen Vordruck aus dem Internet, den Sie beim Besichtigungstermin bereits ausgefüllt überreichen können.
Was darf der Vermieter vom Mieter verlangen?
In der Regeln sind schon im Rahmen der Bewerbung der Beruf, Alter, Einkommen und Familienstand anzugeben. Nach erfolgreicher Bewerbung sind zum Besichtigungstermin die Gehaltsnachweise von den letzten 3 Monaten, Schufa-Auskunft, Vorvermieterbescheinigung, Personalausweiskopie sowie Selbstauskunft mitzubringen.
Was macht der Vermieter mit der Mieterselbstauskunft?
Mit Hilfe der Mieterselbstauskunft erhalten Vermieter wichtige Informationen über ihre künftigen Mieter und können sich so im Vorfeld vor Problemen oder Mietnomaden schützen. Die Selbstauskunft entscheidet letztlich darüber, ob ein Mietvertrag zustande kommt.
Ist eine Selbstauskunft verbindlich?
Eine Selbstauskunft, mit oder ohne Belehrung, ist weder ein Vorvertrag noch ein bindender Mietvertrag. Außerdem ist eine gefaxte (kopierte) Unterschrift nicht rechtsgültig.
Was steht in der schufaauskunft für den Vermieter?
Der Schufa-Bonitätscheck für deinen Vermieter beinhaltet Angaben zu deiner Person (Name, aktuelle Anschrift, Geburtsdatum) und eine allgemeine Einschätzung deiner Zahlungsmoral. Anders gesagt: ob “ausschließlich positive” oder auch negative Schufa-Einträge in deiner Schufa-Auskunft vermerkt wurden.
Welche Nachweise können vom Vermieter verlangt werden?
Diese Unterlagen sollten Vermieter vom künftigen Mieter einholen:
- Kopie des Personalausweises.
- Mieterselbstauskunft.
- Gehaltsnachweis.
- Name des Vormieters oder Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.
- Bonitätsauskunft (ggf. zusätzlich SCHUFA-Auskunft durch den Mietinteressenten)
Wie schreibt man eine Selbstauskunft?
In der vertraulichen Selbstauskunft für den Mieter sollten Sie zusammenfassend die folgenden Angaben abfragen:
- persönliche Angaben (Name, Geburtsdatum, etc.),
- Nettoeinkommen,
- Beruf und Arbeitgeber,
- Angabe, ob ein Insolvenzverfahren oder eine Räumungsklage läuft.
Was ist eine ausgefüllte Selbstauskunft?
Die Mieterselbstauskunft ist ein fester Bestandteil der Wohnungssuche. Der Vermieter will genau wissen, wer bei ihm einziehen möchte. Deshalb holt er mit dem Fragebogen wichtige Informationen über den Bewerber und seine finanzielle Situation ein.
Was für Unterlagen kann man von einem Mieter verlangen?
Welche Unterlagen für Vermieter wichtig sind
- Selbstauskunft mit Angaben zur Person.
- Einkommensnachweis (z. B. letzte Gehaltsabrechnung, Arbeitsvertrag, letzter Steuerbescheid bei Selbstständigen)
- Schufa-Auskunft.
- Ggf. Mietschuldenfreiheitsbescheinigung und Mietbürgschaft.
Kann der Vermieter Arbeitsvertrag verlangen?
Erhebung von Beruf und Arbeitgeber sind erlaubt. Nicht erlaubt die Dauer des Arbeitsverhältnisses und die Kontaktdaten des Arbeitgebers/Vorgesetzten. Demnach ist es für den Vermieter auch unzulässig, die Kopie eines Arbeitsvertrages zu verlangen.
Was ist eine Mieterselbstauskunft?
JuraForum.de-Tipp: Wenn eine Mieterselbstauskunft ausgefüllt ist, bedeutet dies noch nicht, dass man die Wohnung nun auch tatsächlich sicher hat. Die Selbstauskunft dient zunächst einmal dafür, dass der Vermieter die Bewerber besser einschätzen und unter ihnen den passenden Mieter auswählen kann, mit dem er den Mietvertrag abschließen möchte.
Hat der Vermieter einen rechtlichen Anspruch auf eine Mieterselbstauskunft?
Nein, einen rechtlichen Anspruch auf eine Mieterselbstauskunft hat der Vermieter nicht. Allerdings kann sich der Vermieter seine Mieter natürlich selbst aussuchen und eine Verweigerung kann die Chancen auf die Mietwohnung schmälern.
Wie kann man eine Mieterselbstauskunft verweigern?
Auch wenn man sich als Mietkandidat dazu bereiterklärt, eine Mieterselbstauskunft auszufüllen, bedeutet dies nicht, dass jede beliebige Frage beantwortet werden muss. Es gibt auch unzulässige Fragen, die der Vermieter gar nicht stellen darf. Tut er dies doch, hat der Mieter das Recht, die Auskunft zu verweigern.
Was ist die Selbstauskunft für Vermieter?
Die Selbstauskunft dient zunächst einmal dafür, dass der Vermieter die Bewerber besser einschätzen und unter ihnen den passenden Mieter auswählen kann, mit dem er den Mietvertrag abschließen möchte. Im Übrigen gilt: Die Mieterselbstauskunft ist nicht zu verwechseln mit der Bonitätsauskunft für Vermieter.